HORB Im Rahmen der Veranstaltung „Pizza & Politics“ hatte die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken zu einem Austausch auf dem Bahnhofsvorplatz in Horb eingeladen, besonderer Gast war ihre Parteikollegin Vivien Costanzo, Kandidatin der SPD Baden-Württemberg für das EU-Parlament.
„Pizza & Politics“ – dieses offene Format hat zum Ziel, Menschen in einer lockeren Atmosphäre mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch zu bringen. Die SPD berichtet zum Hintergrund: „Das Besondere dabei ist: nicht die Politik setzt die Themen, sondern die Bürgerinnen und Bürger bringen vor, was immer ihnen unter den Nägeln brennt.“
Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken nutzt das populäre Format immer wieder, um ihren Wählerinnen und Wählern auf den Zahn zu fühlen.
Glücksrad und Quizfragen
Dieses Mal waren die großen Party-Pizzen auf den Bahnhofsvorplatz in Horb geliefert worden, dazu einige Getränke, ein Glücksrad und ein besonderer Gast. Denn Esken hatte Vivien Costanzo eingeladen, Kandidatin der SPD Baden-Württemberg für das EU-Parlament. Neben der Möglichkeit, politische Themen anzusprechen, konnten die Besucher auch an einem Glücksrad drehen, spannende Quizfragen zur EU beantworten und bei einer richtigen Antwort kleine Preise gewinnen. Am Vormittag hatten die beiden Politikerinnen mit dem CJD in Altensteig bereits eine Jugendbildungseinrichtung besucht und mit den Jugendlichen das Gespräch gesucht. Costanzo zeigte sich erfreut, auch am Horber Bahnhof viele junge Menschen anzutreffen, da dort am Nachmittag viele Schülerinnen, Schüler und Studierende von ihren Bildungseinrichtungen zurückkehren.
Frage des Wahlalters
Die SPD schreibt in ihrer Pressemitteilung: „In ihren Gesprächen konnte sie deutlich machen, dass die junge Generation und ihre Interessen im Europäischen Parlament zu gering vertreten seien. Costanzos besonderes Augenmerk liegt auf einer Stärkung des Parlaments im Trilog, dem Zusammenspiel der Institutionen in der EU. Zudem will sie die europäische Jugendgarantie stärken.“ Für Esken sei die Veranstaltung ein voller Erfolg gewesen: „Die Pizza ist weg und eine ganze Menge Fragen und Anregungen konnten ausgetauscht werden. So muss das sein!“
Besonders betonte die Abgeordnete, warum es richtig sei, dass das Wahlalter für die Europawahl ebenso wie bei der Kommunalwahl auf 16 abgesenkt wurde: „Hier konnte man mal wieder erleben, mit welcher Ernsthaftigkeit Jugendliche politische Themen nachfragen und diskutieren. Und auch wenn wir davon noch nicht alle überzeugt haben: Es ist wirklich höchste Zeit, das Wahlalter auch im Bund auf 16 abzusenken.